Ulrich Schnabel ist Redakteur im Ressort Wissen der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT und Autor mehrerer Sachbücher. Er schreibt vorwiegend über Themen im Grenzbereich zwischen Natur- und Geisteswissenschaft und wurde für seine Artikel mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Ulrich Schnabel (geboren 1962) ist Physiker und arbeitet seit 1993 als Wissenschaftsredakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT in Hamburg. Dort bearbeitet er ein breites Themenspektrum, das von der Astrophysik über die Hirn- und Bewusstseinsforschung bis zur Psychologie und der Künstlichen Intelligenz reicht.
Er studierte Physik und Publizistik an der Uni Karlsruhe und der FU Berlin und begann früh, journalistisch zu arbeiten. Während des Studiums war er u.a. freier Mitarbeiter für die taz und den Berliner Tagesspiegel.
Danach reiste er mit einem Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft sechs Monate durch Indien, um die Arbeit von Entwicklungshilfe-Organisationen zu studieren. Mit einem Stipendium der United States Information Agency besuchte er 1996 die wichtigsten amerikanischen Neurolabors (eine Recherchereise, die in das Buch Wie kommt die Welt in den Kopf? mündete). Auch privat widmet er sich dem Studium des Bewusstseins, indem er seit über 20 Jahren die Praxis der Zen-Meditation verfolgt.
Bei der ZEIT war er u.a. stellvertretender Leiter des Ressorts Wissen, Textchef und Mitbegründer der Rubrik Sachbuch. Seit 2005 ist er für die ZEIT vorwiegend als Autor tätig. Ulrich Schnabel hat zahlreiche Artikel und mehrere Bücher veröffentlicht. Er war Mitglied diverser Beiräte und Gremien – etwa der Jury des Communicator-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der AG "Wissenschaft, Öffentlichkeit, Medien" der Nationalen Akademie der Wissenschaft und ist Dozent an der Henri-Nannen-Journalistenschule sowie der Liechtenstein Academy.
Als Redner und Moderator ist er dafür bekannt, selbst komplexe Themen auf unterhaltsame Art verständlich zu machen.
Er lebt mit seiner Familie in Hamburg.